CHOUETTE

2014

In den letzten Jahren beschäftigte uns neben diversen Reparaturen
vor allem der Garten. Launenhaftes Winterwetter und ein Palmensterben
im ganzen Midi machten uns zu schaffen.
Schließlich zogen wir einen etablierten Pépiniériste hinzu
und ließen eine monatelange Behandlung vornehmen,
die zum gewünschten Ergebnis führte.
Unser Chamaerops (Zwergpalme) musste jedoch arg gestutzt werden
und erfreut uns nun mit dem Charme einer Jungpflanze.

Die inzwischen riesige Washingtonia oben blieb unversehrt.
Die Restanques (Gartenterrassen) nehmen wieder Gestalt an.

2011

In Frankreich hielt die Digitalisierung des Fernsehens
ein Jahr früher Einzug als in Deutschland.
Obwohl TV-Genuss in der Chouette für uns sehr nachrangig ist,
mussten wir handeln: Unser Röhren-TV war in die Jahre gekommen ...
Also fand ein kleiner Samsung Flachbildschirm seinen Platz auf der Kommode.

Wegen der speziellen Empfangstechnik im Village musste ein Gerät gefunden werden,
das DVB-T (für französische) und DVB-C (ausländische Programme) hat.
Nun kann man außer Nachrichten auch Spielfilme aus Deutschland empfangen.
Mehr zur Technik bzw. Bedienung gerne mündlich ...

2010

Unsere Sitzgarnitur auf der Terrasse war erneuerungsbedürftig. Es fiel nicht leicht,
in der Vorsaison eine neue, gediegenere Lösung zu finden.
Diese schwere marokkanische carrelage mit solidem Unterbau
fand inzwischen schon Zustimmung erster Gäste.
Der alte Plastiktisch (hinten) bleibt erst einmal erhalten, da er – gerade in
saisonalen Randzeiten – leichter "der Sonne nachzutragen" ist.

"Einweihung" der Möbel – mit französischen Freunden beim Apéritif.

2007

Unser Club House überraschte im Sommer 2007
mit einem professionellen Restaurationsangebot, das gut ankam.
Für zwei Männer reichte der Umsatz nicht,
aber auch der Nachfolger kann sich sehen lassen.

Hier sitzen wir mit Schweizer Freunden schon beim Dessert.

Eine botanische Rarität im Sommer 2006

In unserem Sukkulentengarten kommt zweimal ein Dasylirion (Rauhschopf) vor.
Das Exemplar oben an der Restanque überraschte uns mit einer Blüte,
die mehr als vier Meter hoch ragte.
Das Ereignis ist selten zu erleben.
Man liest im Internet, dass manche Gärtner Jahrzehnte darauf warten müssen.
Anders als die Agave stirbt die Pflanze nach der Blüte nicht ab.



Wir bekamen leider nur den Zustand nach der Blüte zu sehen
und konnten uns vorstellen, wie die unzähligen Einzelblüten
(karminrosa) vorher gewirkt haben müssen.

Sommer 2005

Reparaturen

Gut neun Jahre steht die Chouette jetzt und gibt baulich keinen Grund zur Klage,
aber neben den üblichen Erneuerungsaufgaben wie Anstrich und
- wegen der Meeresnähe - Rostbehandlung außen am Haus
erleben wir die eine oder andere Überraschung.

Der für unser Ambiente wichtige Brunnen tat es nicht mehr,
besser gesagt: die Pumpe.
Es blieb nur eine aufwändigere technische Lösung
für eine neue Pumpe, die jetzt im Abri untergebracht
(statt im zu kleinen Sockel) – und im Störfall
fortan leicht zugänglich ist.



Gleich gegenüber passierte dem "Herrn des Hauses" etwas sehr Dummes:
er musste die geschädigte Cassia heraus reissen
und riss mit seinen Bärenkräften gleich die Balustrade mit um –
sie zersprang in viele Einzelteile.
Statt der selbst gebauten alten steht hier nun eine neue,
sicherheitshalber diesmal vom Fachmann gesetzt.

Wie man oben sieht,
hat sich endlich die Bougainvillea durchgesetzt.

... und andere Neuerungen

Am Standort der Cassia (rechts unten) haben wir eine Solanum gesetzt,
die mit dem zu erwartenden Schatten dort besser fertig wird.

Eine neue Volubilis (Prunkwinde, Ipomoea purpurea)
erfreut mit ihren leuchtend blauen Blüten an der Südwand.
Daneben hat sich das Geissblatt mit Blüten und Früchten in Szene gesetzt.

Nun will ich hier nicht alle Neuerungen im Garten vorführen.

Aber die künstlerische Gestaltung (von Madame zu meinem Geburtstag)
der bislang nackten Nordwand auf der Innenterrasse
mit einem Fresco verdient Erwähnung.



So kann man die Illusion haben,
auch nach links heraus Meerblick zu genießen.

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